Werkverzeichnis  
Hann Trier
Hann Trier
links:
Hann Trier
Photo: Anonym, 1970

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Hann Trier in seiner Klasse an der Hochschule für Bildende Künste Berlin (hinten: Peter Klasen / vorne: Hann Trier, Georg Baselitz / Mitte: Nick Albrecht)
Photo: Christa Peters, 1958
  Stierkampffigur I
Der Künstler und die Stiftung

Hann Trier – Norbert Kricke
Ein informeller Dialog
Kunsthalle Schweinfurt, Kulturvilla (16.02.2024– 02.06.2024)
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Hann Trier »... die Fläche zur Bewegung bringen.«
Bilder und Texte 1948 bis 1998. Kunsthalle Recklinghausen (25.09.–20.11.2005); Städtische Galerie am Abdinghof Paderborn (11.12.2005–5.3.2006); Kunstmuseum Bayreuth (26.3.–29.5.2006)
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Hann Trier. Über die Rückseite des Mondes
Zellermayer Galerie, Berlin (01.09.–20.10.2007)
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Vom Aufruhr zur Struktur. Schriftwerte im Informel
Gustav-Lübcke-Museum Hamm (02.12.2007–10.02.2008)
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Garten Eden – Der Garten in der Kunst seit 1900
Kunsthalle Emden (02.12.2007– 30.03.2008); Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen (19.04–06.07.2008)
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Blattgold
Meisterwerke der grafischen Sammlung des Museum Morsbroich, Leverkusen (27.01.–30.03.2008)
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Blickpunkte
Frühling/Sommer 2008. Galerie Neher, Essen (12.04.–25.06.2008)
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Im Zeichen der Abstraktion. Die Künstlergruppe »junger Westen« 1948 bis 1952
Kunsthalle Recklinghausen (03.08.– 28.09.2008); RWE Westfalen-Weser-Ems AG, Dortmund (03.09–24.10.2008)
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Wasser, Farbe, Licht. Aquarelle der Graphischen Sammlung
Städel, Frankfurt am Main (02.10.2008–04.01.2009)
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Die Welle. Zauber der Bewegung. Kunst aus fünf Jahrhunderten
Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg (05.10.2008–11.01.2009)
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Nachname: TRIER___Hann Trier, Lars von Trier, Walter Trier
Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie, Trier (18.02.–29.03.2009)
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Informel
Galerie Schlichtenmaier, Stuttgart (29.01.–14.03.2009)
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Bernhard Schultze/Hann Trier. »Zusammenspiel«
Galerie Zellermayer, Berlin (05.09.–24.10.2009)
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»ZEN 49 – Prinzip Freiheit«. Ausstellung zum 60. Gründungsjahr
Galerie Maulberger, München (10.09.–10.10.2009)
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»Back from Berlin N°1« Bernhard Schultze und Hann Trier
Galerie Karolin Bohrer, Saarbrücken (17.10.2009–16.01.2010)
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Hann Trier. Gemälde und Aquarelle. 1950 – 1992
Fritz-Winter-Haus, Ahlen
(23.01.–30.04.2010)
Rede von M.Heinzelmann (PDF 803 KB)
©Markus Heinzelmann, Düsseldorf

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le grand geste! Informel und Abstrakter Expressionismus
museum kunst palast, Düsseldorf (10.04.–01.08.2010)
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»Formen zum Explodieren bringen«. Die Kunst des Informel auf Papier
Kunsthalle Recklinghausen (19.09.2010–28.11.2010)
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Bei dieser Liste handelt es sich nur um eine auszugsweise Darstellung der Ausstellungen von Hann Trier. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu weiteren Austellungen an die Kunststiftung: info@hanntrier.de

 

dfva

 

 
Der Künstler und die Stiftung

Hann Trier, 1915 in Kaiserswerth bei Düsseldorf geboren, wuchs in Köln auf. Er studierte 1934 bis 1938 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Schon früh unternahm er Studienreisen nach Frankreich und Italien. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Soldat; zeitweilig wurde er auch als technischer Zeichner in Berlin eingesetzt. Nach Ende des Krieges lebte er zunächst in Thüringen;1946 kehrte er ins Rheinland zurück. Bereits für seine frühen Werke wurden ihm mehrere Preise zugesprochen. Ein längerer Aufenthalt in Kolumbien 1952 bis 1955 sowie Reisen durch Südamerika und in die USA befruchteten seine künstlerische Entwicklung. Nach einer Gastdozentur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg war er von 1957 bis 1980 Professor an der Hochschule für bildende Künste Berlin, wo u.a. Georg Baselitz, Peter Klasen und Marwan bei ihm studierten. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Kunstpreise, darunter aus Darmstadt, Berlin, Köln und dem Land Nordrhein-Westfalen. Seit 1962 mit Renate Mayntz verheiratet, arbeitete er ab 1967 auch in seinem Atelier in der Toskana; 1972 bezog das Ehepaar das Atelierhaus in der Eifel. Zum Freundeskreis von Hann Trier gehörten u.a. Gabriel García Márquez, Max Frisch, Uwe Johnson und Bernhard Minetti.

Hann Trier hat über 850 Leinwandbilder und zahlreiche Aquarelle geschaffen. Sein druckgraphisches Werk umfasst mehr als 150 Blätter. Auf zahlreichen Ausstellungen in vielen Städten Deutschlands und Europas sowie in Süd- und Nordamerika wurde sein Werk der Öffentlichkeit gezeigt. Herausragend unter seinen Werken sind die in den Jahren 1970 bis 1990 geschaffenen großen Wand- und Deckengemälde, u.a. im Weißen Saal im Berliner Schloss Charlottenburg, in der Bibliothek der Universität Heidelberg, in der Rathaushalle von Köln und in der Residenz der deutschen Botschaft beim Vatikan in Rom. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenmedaillen sowie das Verdienstkreuz des Landes Nordrhein-Westfalen würdigten sein Werk als das eines der bedeutendsten Vertreter des deutschen Informel. 1999 starb Hann Trier in seinem Haus in der Toskana.

 



Letztes Update: Donnerstag 13. Oktober 2016,
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